Wie betreten wir das Dojo?
- Ferdinando De Maria
- 10. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Okt. 2024
Verhaltensregeln im Meditationsraum

Die Meditationspraxis wird anfänglich in einem Gast-Dojo praktiziert. Das Dojo ist ein traditioneller Trainingsraum oder eine Trainingshalle, in der verschiedene Kampfkünste gelehrt und praktiziert werden. Der Begriff „Dojo“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Ort des Weges“.
Verhaltensregeln im Gast-Dojo (Zendo)
Für unserer Meditationsgruppe ist das Gast-Dojo das Zendo (Zen-Tempel) nicht nur ein Ort der Stille und des inneren Friedens, sondern auch ein Raum des Respekts und der Achtsamkeit.
Um eine harmonische und respektvolle Atmosphäre zu schaffen, möchten wir einige wichtige Verhaltensregeln festlegen, die für alle Teilnehmer gelten sollten.

1. Schuhe abziehen
Bevor du das Dojo betrittst, bitten wir dich, deine Schuhe auszuziehen. Dies ist nicht nur eine traditionelle Praxis, die Sauberkeit und Respekt für den Raum symbolisiert, sondern hilft auch, die Energie des Raums reinzuhalten. Bitte stelle sicher, dass deine Socken sauber und ganz sind.
2. Mit „Namaste“ begrüssen.
Ein herzliches „Namaste“ ist eine wunderbare Art, die anderen Mitglieder der Gruppe zu begrüssen. Dieser Gruss bedeutet „Ich ehre das Licht in dir“ und schafft sofort eine Verbindung zwischen den Teilnehmern. Es ist eine schöne Geste des Respekts und der Wertschätzung, die die Gemeinschaftsbindung stärkt.
3. Still sein.
Um die meditative Atmosphäre zu fördern, bitten wir alle Teilnehmer, im Dojo leise zu sein. Gespräche sollten ausserhalb des Meditationsraums geführt werden, um den Zustand der Ruhe und Achtsamkeit zu bewahren. Dies hilft uns allen, uns besser auf die Praxis zu konzentrieren und das innere Schweigen zu geniessen.
4. Ordnung halten
Ein ordentlicher Raum fördert eine klare und ruhige Geisteshaltung. Bitte achte darauf, deine persönlichen Gegenstände ordentlich zu platzieren und den Raum nach der Meditation wieder so zu hinterlassen, wie du ihn vorgefunden hast. Jeder von uns trägt dazu bei, die Atmosphäre des Dojos angenehm und einladend zu gestalten.
5. Sitzkissen und Matten mitbringen.
Zu Beginn bitten wir alle Teilnehmer, ihre eigenen Sitzkissen und Matten mitzubringen. Dies fördert nicht nur die individuelle Komfortzone, sondern ermöglicht auch eine persönlichere Verbindung zur Meditationspraxis. In Zukunft planen wir die Einrichtung eines kleinen Material-Depots für Zafus und Zabutons, sodass alle Teilnehmer Zugang zu geeigneten Sitzgelegenheiten haben.
6. Farbgestaltung
Wir empfehlen, dass sowohl die Sitzkissen als auch die Kleidung in eher dunklen Farbtönen gehalten werden. Dies schafft eine ruhige und harmonische Atmosphäre im Dojo und lenkt nicht von der Meditation ab.
7. Handy ausschalten oder auf Flugmodus stellen.
Um Ablenkungen während der Meditation zu vermeiden, bitten wir dich, dein Handy auszuschalten oder es auf Flugmodus zu stellen, bevor du das Dojo betrittst. Es ist wichtig, dass wir uns ganz auf die Meditation konzentrieren können, ohne durch Benachrichtigungen gestört zu werden. Wenn du dringend erreichbar sein musst, informiere bitte die Gruppe im Voraus.
8. Achtsamkeit und Respekt.
Wir sind hier, um zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Es ist wichtig, dass wir einander mit Achtsamkeit und Respekt behandeln. Höre aufmerksam zu, wenn andere sprechen, und respektiere persönliche Grenzen. Jeder in der Gruppe hat unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven, die wertvoll sind.
Indem wir diese einfachen Verhaltensregeln im Dojo befolgen, tragen wir dazu bei, eine Atmosphäre des Respekts, der Achtsamkeit und der Gemeinschaft zu fördern. Lass uns gemeinsam einen Raum schaffen, in dem wir uns wohlfühlen und unser volles Potenzial entfalten können. Wir freuen uns darauf, mit dir zu meditieren und diese Reise des inneren Wachstums zu teilen. Namaste!
Möge unsere Sangha glücklich sein.




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